Die Luxemburger Künstlerin Claudia Pigat ist Preisträgerin des Andrea Neumann Kunstpreises 2024_25. Sie hat an der Hochschule der Bildenden Künste Saar unter anderem bei Gabriele Langendorf studiert und 2024 ihr Meisterstudium beendet.

Mittels einer Serie großformatiger Zeichnungen erkundet Claudia Pigat die vielschichtigen Verbindungen und Beziehungen zwischen Mensch und Natur. Mittels Transformation und Verfremdung nehmen Naturelemente menschenähnliche Züge an oder lösen Assoziationen aus, die an menschliche Lebensformen erinnern. Der Fokus liegt auf der Entfremdung des Menschen von der Natur.

In der Jurybegründung heißt es: „Die Zeichnungen von Claudia Pigat haben durch ihren ausdrucksstarken Strich überzeugt. Er verleiht den künstlerischen Arbeiten eine Lebendigkeit und eine Emotionalität, die durch die Gestaltung von Licht und Schatten intensiviert werden. Die großformatigen Zeichnungen sind bis ins Detail fein ausgearbeitet. Die auf den ersten Blick leicht lesbaren Landschaftsformen erschließen sich erst auf den zweiten Blick in ihrer Verwundbarkeit. Gerade die Brüche im Bild  das Dunkle und Abgründige, das Harte und Gebrochene – lenken die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die emotionale Aussage.“

Der Andrea Neumann Kunstpreis wird von der Stiftung ME Saar finanziert.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

© Claudia Pigat
14.11.2025 - 04.01.2026

Claudia Pigat: Branch out. Zeichnung, Galerie

Saarländisches Künstlerhaus

Karlstraße 1
66111 Saarbrücken