Sophia Cull

"Interwoven Spaces: Unconscious Communication between I and Non-I "

The artistic tension in my paintings is primarily focused on the boundary between the conscious and the unconscious, or the "I" and the "Non-I."

Among other themes, I explore the perception of images (in painting, tactile graphics, and film), perspective, psychoanalytic image analysis, the personal and collective unconscious in film and painted images, as well as the underlying gender-related aspects.

In my paintings and installations, I work with the layering of images, image content, and colors, making visible a delicate, complex network of brush/communication traces. This network spans across the entire background of my oil paintings in intricately interwoven forms, which I then develop in its three-dimensionality. I am also deeply interested in line and color as light. Additionally, I engage with the transgenerational transmission of memory, traumatic experiences, and their creative transformation in art.

My work has been influenced by cultural theory, psychoanalysis, perception psychology, visual culture, and gender studies.

Among the key influences are the writings of Emmanuel Levinas, Gilles Deleuze, Jacques Lacan, and Luce Irigaray. Over the years, I have particularly focused on the work of Bracha Lichtenberg Ettinger, particularly her concept of the "Matrixial Border" and transgenerational trauma (e.g., the unconscious transmission of trauma and its connection to both individual and collective creativity in the image).

This becomes evident in my paintings, for instance, through my newly developed technique, such as the use of multiple layers and overlapping transparent, delicate organza fabrics, motifs, and colors. Inherent to this is both a spatial (perspectival) and temporal approach, often in combination. The spatial, somewhat anachronistic approach is characterized by the blending of foreground and background, at times to the point of an indicated, complete dissolution and loss of perspective.

In the temporal approach, especially in oil painting, a gradual development process often lasting years occurs, where initially unconscious elements are progressively brought out and transformed into new image content.

In my latest installations, the works come to life through wind influences. The movement of air alters the multiple layers within and against each other in the image, creating continuous changes that allow something new to emerge.

In both approaches, the encounter and connection of the co-emerging, exchanging, and dissolving "I" with the neither fused nor rejected, unrecognized "Non-I" occurs.

Organza Operas

"Layers of the Non-Self: A quiet Journey into the In-Between"

"Only a gentle breeze sets the works, made from several layers of organza, into motion, as if they were breathing. The transparency of the multi-layered fabric creates a depth that emphasizes the tangible presence of the works, allowing the emerging intermediate space to have a symbolic and philosophical resonance. Based on printed, painted, and translucent fabric panels that initially derived their form from the frame of the image, and which in the current works have gradually freed themselves from this constraint, a space is created that generates its own world between the 'here and now' and the associations of the viewer. The viewer's gaze is intended to be directed into this intermediate world, where traces of the concrete are overcome through overpainting and superimposing figures and objects, thus transcending the oppositions of our thinking, which keep us confined in our culturally established patterns and existing rules. The past, present, and future are meant to be united through the exploration of parts of the individual fabric layers."

Raumgewebe – Unbewusste Kommunikation zwischen Ich und Nicht-Ich

"Kuenstlerisches Spannungsfeld meiner Bilder ist meist der Grenzbereich zwischen Bewusstem und Unbewussten bzw. dem Ich und dem Ich-Fremden.
Ich setze mich u.a. mit der Wahrnehmung von Bildern (in der Malerei, der taktilen Graphik als auch im Film), der Perspektive, der psychoanalytischen Bildanalyse, dem persönlich und kollektiven Unbewussten im Film und im gemalten Bild, sowie den zugrundeliegenden geschlechtsspezifischen Aspekten auseinander.
Ich arbeite in der Malerei und in meinen Installationen mit Mehrschichtigkeit von Bildern, Bildinhalten und Farben, an der Sichtbarmachung eines feinen, komplexen Gewebes aus Pinsel/kommunikationsspuren, was sich im Hintergrund meiner Ölbilder in fein ineinandergreifenen Formen unsichtbar durch das ganze Bild spannt und ich in seiner Dreidimensionalität herausentwickle. Ich interessiere mich ausserdem für Linie und Farbe als Licht. Ferner setze ich mich mit generationsübergreifender Übertragung von Erinnerung, traumatischer Erlebnisse und ihre kreative Umwandlung in der Kunst auseinander.
Hierbei haben mich Arbeiten aus der Kulturtheorie, Psychoanalyse, Wahrnehmungspsychologie, Bildwissenschaft sowie Gender Studies beeinflusst.
Zu nennen seien hier vor allem die Schriften von Emanuel Levinas, Gilles Deleuze, Jaques Lacan und Luce Irigaray. Über die Jahre hinweg habe ich mich bis heute insbesondere mit den Arbeiten von Bracha Lichtenberg Ettinger, 'der matrixiale Grenzbereich' und Transgenerative Traumen auseinandergesetzt (hier z.B. unbewusst traumatisch Transportiertes in Verbindung mit dem individuell, als auch Kollektiv Schoepferischem im Bild ). Erkennbar wird dies in meinen Bildern auch in der von mir neu entwickelten Technik beispielsweise durch den Einsatz mehrerer Schichten und Überlagerungen transparenter filigraner Stoffe, Motive und Farben. Immanent ist hier ein sowohl räumlicher (perspektivischer) als auch zeitlicher Ansatz, oftmals auch in Kombination. Charakteristisch für den räumlichen, eher anachronistischen Ansatz ist das Verfließen von Vorder- und Hintergrund, teilweise bis zur angedeuteten, vollständigen Auflösung und Verlust perspektivischer Zuordnung. In dem zeitlichen Ansatz erfolgt speziell in der Ölmalerei in einem oft jahrelangen Entwicklungsprozess eine sukzessive Herausarbeitung initial unbewusster Elemente und ihre Transformation in neue Bildinhalte.
In meinen neuesten Installationen werden die Werke von Windeinflüssen zum Leben erweckt, Luftzug verändert hierbei durch stetige Bewegung die mehreren Schichten in/gegen und miteinander im Bild und lassen Neues entstehen. In beiden Ansätzen erfolgt die Begegnung und Verknüpfung von co-auftauchendem, -austauschendem und -auflösendem Ich mit dem weder fusionierten noch abgelehnten, nicht erkannten Ich-Fremden."

Organza Werke

"Schichten des Nicht-Ichs: Eine stille Reise in den Zwischenraum"

Nur ein leichter Lufthauch bringt die aus mehreren Lagen organza bestehenden Werke in Bewegung, als ob sie atmen würden. Durch die Transparenz des mehrlagigen Textils ergibt sich eine Tiefe dieser, die das Objekthafte der Werke zum Tragen bringt und den entstehenden Zwischenraum symbolisch und geistig wirken lässt. Basierend auf den bedruckten und bemalten sowie transluzenten Stoffbahnen, die anfänglich vom Rahmen des Bildes ihre Form erhielten und sich in den aktuellen Arbeiten von diesem Lösen, entsteht ein Raum, der eine eigene Welt zwischen dem hier und jetzt und der Assoziationen des Betrachters schafft. Der Blick des Betrachters soll in diese Zwischenwelt gelenkt werden, indem Spuren des Konkreten, mit Übermalungen und Überdrucken der Figuren und Objekte andeutungsweise überwindet werden und somit auch die Gegensätzlichkeit unseres Denkens, das uns in unserem kulturellen festgelegten Mustern und in bestehenden Regeln gefangen hält. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sollen durch die Herausarbeitung von Teilen der einzelnen Gewebeschichten in sich vereint werden.

Stipendien 2020/21

Hessische Kulturstiftung

- Projekt  1     

- Innovation 

- Brücke  

Förderung Kulturlabor Frankfurt

Ab 2020

Vorlesungen und Seminare, psychoanalytische Kulturwissenschaft Internationale Psychoanalytische Universität (IPU) Berlin

2013-2024:

Salento, Organza Arbeiten & Ölmalerei im apulischen Atelier. Intensive Auseinandersetzung mit Menschen, Kultur, Dialekt und Landschaft.

London Ölmalerei & Organza Arbeiten im Wohnviertel Barbican

2009-2016 Psychoanalytische Filminterpretation bei Dr. Renate Lippert, Universität Frankfurt. Freischaffende Tätigkeit in Frankfurt 

München

Seit 2004 Freischaffende Tätigkeit in München;

2003 - 2009 Freischaffende Tätigkeit in München und Köln, Studienaufenthalte in England, Italien und Spanien

1997 - 2002 Freie Kunst - Förderung von Grundschulkindern Forschungsprojekt Prof. Seitz https://www.seitz-kreativ.de/?cat=38

1995 - 97 Teilnahme an Seminaren an der Akademie für Psychoanalyse.

1984 -1986 und 1992 - 1998 Teilnahme an Seminaren in klinischer Psychologie/Tiefenpsychologie an der LMU

1986 - 1992 Studium der freien Malerei an der Akademie der bildenden Künste, Diplom und Auszeichnung als Meisterschülerin 'Freie Malerei'. Seitdem als freischaffende Künstlerin tätig

1984 - 1986 Glas u. Licht - Akademie der bildenden Künste;  Studium der Philosophie an der Ludwig Maximilian Universität

 ENGLISH VERSION

Awards 2020 / 21

Hessische Kulturstiftung

- Project 1

- Innovation

- Brücke

Kulturlabor Frankfurt

from 2020

lectures and seminars in  psycoanalytical culture science ,  International Psychoanalytic University (IPU) Berlin

2013-2024:

Salento, Morciano di Leuca: Organza Works & Oil Painting in the Apulian Studio. Intensive Engagement with People, Culture, Dialect and Landscape.

London: Oil Painting & Organza Works in the Barbican Residential Area.

2009-2016 'Psychoanalytical Film Interpretation' Goethe University Frankfurt, Dr. Renate Lippert. Freelancing in Frankfurt

Munich

since 2004 freelancing in Munich

2003 – 2009 freelancing in Munich and Cologne; study visits to England, Italy and Spain.

1997 - 2002   Liberal art - furtherance of primary school children - Research Project Prof. Seitz https://www.seitz-kreativ.de/?cat=38

1995-97 Attended lectures in the Academy of Psychoanalysis.

1984 -1986 and 1992 - 1998 Attended lectures and seminars at LMU, (Clinical Psychology/Depth Psychology)

1986 - 1992 Academy of Fine Arts. Awarded Diploma in Painting, (Distinction) Since then actively involved with art, painting and sculpture.

1984 - 1986 Student at the Academy of Fine Arts . Course of Study: The Art of Glass and Light. Enrolled at Ludwig Maximilian University  to study Philosophy.

VERSIONE ITALIANA 

Dal 1992 artista indipendente

Borse di Studio 2020/21

Hessische Kulturstiftung

- Progetto  1     

- Innovazione

- Brücke      

Sostegno Kulturlabor Frankfurt

dal 2020

lezioni e seminari psicoanalitici della  scienza culturale all'Università Internazionale di Psychoanalisi (IPU) Berlino

2013-2024:

Salento, Morciano di Leuca: Lavori in Organza e Pittura ad Olio nello Studio Pugliese. Intensa Interazione con Persone, Cultura, Dialetto e Paesaggio.

Londra: Pittura ad Olio e Lavori in Organza nel Quartiere Residenziale di Barbican.

2009 -2016 Seminario "Interpretazione Psicoanalitica del Film" - Università Goethe Francoforte (Dott.ssa Renate Lippert) Freelance a Francoforte

2003 – 2009 Freelance a Monaco di Baviera e Colonia Soggiorno di studi in Inghilterra, Italia e Spagna.

1997 - 2002 Attività didattica Arte Libera – incentivo e supporto alunni - Scuola Primaria - Progetto di Ricerca Prof. Seitz https://www.seitz-kreativ.de/?cat=38

1995 - 1997 Seminari all'Accademia di Psicoanalisi

1992 - 1998 Corsi e lezioni di Psicologia Clinica (Psicologia Clinica/Psicologia del Profondo) all"Università Ludwig Maximilian

1986 - 1992 Accademia Belle Arti. Laurea summa cum laude

1984 - 1986 Studio all'Accademia Belle Arti - Corso Arte di Vetro e Luce Studi di filosofia all"Università Ludwig Maximilian

Il campo di tensione artistica delle mie opere si trova principalmente nell'area di confine tra la coscienza e l'inconscio, tra il sé e l'altro sé. Mi occupo, tra le altre cose, della percezione delle immagini (nella pittura, nella grafica tattile e nel cinema), della prospettiva, dell'analisi psicoanalitica dell'immagine, dell'inconscio personale e collettivo nel cinema e nell'immagine dipinta, nonché degli aspetti di genere sottostanti. Nella pittura e nelle mie installazioni, lavoro con la stratificazione di immagini, contenuti e colori, per rendere visibile un sottile e complesso intreccio di tracce di pennello/comunicazione che si estende invisibile nell'intero sfondo dei miei dipinti ad olio e che sviluppo nella sua tridimensionalità. Sono interessato anche alla linea e al colore come luce. Inoltre, mi occupo della trasmissione transgenerazionale dei ricordi, delle esperienze traumatiche e della loro trasformazione creativa nell'arte. In questo contesto, sono stato influenzato dalle teorie culturali, dalla psicoanalisi, dalla psicologia della percezione, dalla scienza dell'immagine e dagli studi di genere. In particolare, vanno menzionati i testi di Emanuel Levinas, Gilles Deleuze, Jaques Lacan e Luce Irigaray. Nel corso degli anni, mi sono confrontato fino ad oggi in particolare con i lavori di Bracha Lichtenberg Ettinger, "la zona di confine matriciale" e traumi transgenerativi (ad esempio, ciò che viene trasportato inconsciamente in connessione con il processo di creazione individuale e collettiva nell'immagine). Questo si manifesta anche nei miei dipinti attraverso la tecnica che ho sviluppato, ad esempio attraverso l'uso di diverse strati e sovrapposizioni di tessuti trasparenti, motivi e colori delicati. Inherente a ciò è un approccio sia spaziale (prospettico) che temporale, spesso combinato. Caratteristica dell'approccio spaziale, piuttosto anacronistico, è la fusione del primo piano e dello sfondo, talvolta fino a una dissoluzione e perdita prospettica indicativa. Nell'approccio temporale, specialmente nella pittura ad olio, si verifica un processo di sviluppo graduale nel corso di anni, in cui elementi inizialmente inconsci vengono progressivamente elaborati e trasformati in nuovi contenuti dell'immagine. Nelle mie ultime installazioni, le opere vengono animate dalle influenze del vento, le correnti d'aria modificano costantemente le diverse strati nell'immagine, interagendo e creando qualcosa di nuovo. In entrambi gli approcci si verifica l'incontro e il collegamento del sé che emerge, si scambia e si dissolve con l'altro sé che non è né fuso né respinto, non riconosciuto.

- Athen, Colono:  Ensynaísthisi entós sympónias

National Museum of Contemporary Art Athens EMST, Provolí: Ensynaísthisi entós sympónias