Anlässlich des 14. Rubenspreises der Stadt Siegen zeigt die Sammlungspräsentation auf einer kompletten Etage ausgewählte Werke der bisherigen 13 Rubenspreisträger*innen in einer großangelegten Schau. Dabei treffen jeweils zwei Positionen der Sammlung Lambrecht-Schadeberg aufeinander – mal ergänzend oder auch widersprechend. In der Vielfalt der künstlerischen Haltungen werden so die Gegensätze und Gemeinsamkeiten in der Beschäftigung mit Motiven, künstlerischen Haltungen und nicht zuletzt auch im Umgang mit der Malerei selbst deutlich.
Der Rubenspreis der Stadt Siegen wird seit 1957 an europäische Maler*innen und Zeichner*innen als Anerkennung für ihr künstlerisches Lebenswerk verliehen. Die Ausstellung konzentriert sich auf eine Gegenüberstellung der 13 Künstler*innen, die seit 1957 geehrt und mit Beginn der 1990er Jahre von der Sammlung Lambrecht-Schadeberg für das MGKSiegen erworben wurden: Hans Hartung (1957), Giorgio Morandi (1962), Francis Bacon (1967), Antoni Tàpies (1972), Fritz Winter (1977), Emil Schumacher (1982), Cy Twombly (1987), Rupprecht Geiger (1992), Lucian Freud (1997), Maria Lassnig (2002), Sigmar Polke (2007), Bridget Riley (2012) und Niele Toroni (2017).