Das RheinMain CongressCenter (RMCC) erhält mit drei Skulpturen der Bildhauerin Emilia Neumann eine einzigartige Visitenkarte. Die Skulpturen werden im kommenden Frühjahr dauerhaft auf dem Rasen vor dem Kongresszentrum verankert. Die Frankfurter Künstlerin hatte sich in einem nichtoffenen Wettbewerb „Kunst am Bau des RMCC“ der TriWiCon gegen die Entwürfe von sieben weiteren Künstlerinnen und Künstlern durchsetzen können. Eine Ausstellung im Foyer des RMCC zeigt von Freitag, 2. Dezember, bis einschließlich Dienstag, 6. Dezember, den Siegerentwurf und die Modelle aller anderen eingereichten Entwürfe. Der Eintritt zu der Ausstellung, die im Veranstaltungszeitraum täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden kann, ist kostenfrei.

„Die amorphen, auf den ersten Blick in ihrer Form undefinierbaren Skulpturen von Emilia Neumann, die sich mit dem für Wiesbaden so wichtigen Thema Wasser auseinandersetzen, sind eine blickstarke Ergänzung der gelungenen Architektur des RMCC und sie machen den Bereich zwischen dem RMCC und dem Museum Wiesbaden noch attraktiver“, würdigt Wiesbadens Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger den von einem unabhängigen Preisgericht gekürten Siegerentwurf. 

Die Einladung, sich den Siegerentwurf und alle anderen Arbeiten in der kostenfreien Ausstellung anzusehen, unterstützt Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH. Darüber hinaus werden im Ausstellungszeitraum alle Türen des sonst nicht frei zugänglichen Kongresszentrums für kostenfreie Führungen angeboten. Diese finden am Freitag, 2. Dezember, um 15.30 Uhr, am Samstag 3. Dezember, und Sonntag, 4. Dezember, jeweils um 10 und um 15.30 Uhr, sowie am Montag, 5. Dezember, und Dienstag, 6. Dezember, jeweils um 15.30 Uhr, statt. Interessenten werden gebeten, sich unterwww.rmcc.de/kunstambau für eine kostenfreie Führung anzumelden.

Wovon wurde die Bildhauerin, die in Frankfurt am Main lebt und arbeitet, zu den drei Skulpturen, die sich in der Durchdringung verschiedener Alltagsgegenstände mit dem Thema Wasser beschäftigen, inspiriert? Die Künstlerin, die dem Betrachter bei der Interpretation ihrer Kunst gerne viel Spielraum lässt, wird den Ausstellungsgästen Rede und Antwort stehen: Emilia Neumann ist am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Dezember, jeweils von 14 bis 16 Uhr, sowie am Dienstag, 6. Dezember, von 16 bis 18 Uhr vor Ort im Hauptfoyer des RMCC anwesend und wird ihren Siegerentwurf erläutern. „Ich wusste, dass Wiesbaden einen starken Bezug zum Wasser hat“, erklärt die 37-Jährige das Fließende in ihren drei Skulpturen. „Das Wasser kann man sehen, man muss es aber nicht sehen“, sagt die Künstlerin, die den Austausch mit Kunstinteressierten gerne sucht und schätzt.

Nach der Einladung, sich an dem nichtoffenen Wettbewerb zu beteiligen, führte sie ihr Weg sehr oft nach Wiesbaden, wo sie sich mit dem Quartier von RMCC und Museum und der Architektur des Kongresszentrums intensiv auseinandersetzte. Ihre Skulpturen, in der Ausstellung als Modelle zu besichtigen, wird sie aus im Guss eingefärbten Beton erstellen. Die höchste der drei insgesamt mehrere Tonnen schweren Skulpturen ist mit knapp drei Metern Höhe überlebensgroß. Die Nachricht über den gewonnenen Wettbewerb hat Emilia Neumann mit „großer Freude“ vernommen; der Preis ist für die Künstlerin „eine ganz besondere Auszeichnung“. Werke von Emilia Neumann befinden sich unter anderem in der Sammlung der zeitgenössischen Kunst der Bundesrepublik Deutschland in Berlin. Die gebürtige Hessin, die an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main und an der Facultad des Bellas Artes Alonso Cano in Granada (Spanien) studierte, hat bereits mehrere Preise und Stipendien gewonnen und ist regelmäßig in Einzelausstellungen sowie in Gruppenausstellungen vertreten. 

Entwurf RMCC Congress Sculptures Frontal Emilia Neumann © Emilia Neumann
02.12. - 06.12.2022

Kunst am Bau des RMCC

RheinMain CongressCenter

Kurhausplatz 1
65189 Wiesbaden