Die Ausstellung beleuchtet, wie Kunst nach 1945 durch Industrieunternehmen inspiriert wird, wie Großbetriebe die künstlerischen Gestaltungsideen zu entfesseln vermögen, Technologien ästhetische Fantasien befeuern und Produktionsstätten zu abenteuerlichen Motivreservoirs geraten. Dabei werden Kunstwerke aus einem Stahlwerk – der Maxhütte in Unterwellenborn – mit Bildern aus der Sammlung des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst (BLMK) zusammengeführt. Die Kunstsammlung Maxhütte zeigt beispielhaft, wie die Spuren der vergangenen Industrialisierung die Kunst prägten. Auch im BLMK wurden Sujets der Industriekultur gesammelt: Großbaustellen, Kraftwerke, Tagebaue und Industrielandschaften des brandenburgischen Umlandes reizten viele Künstler*innen zu Motiv.

Kurt Buchwald, Walter Eisler, Lutz Fleischer, Lutz Gode, Peter Graf, Margit Grüger, Ingrid Hartmetz, Eberhard Heiland, Monika Janus-Sommer, Lutz R. Ketscher, Gerhard Kiesling, Thomas Kläber, Rolf Kuhrt, Gerda Lepke, Ute Mahler, Roger Melis, Arno Mohr, Ellena Olsen, Karl Ortelt, Ulf Raecke, Ludwig Rauch, Evelyn Richter, Frank Ruddigkeit, Sangare Siemsen, Wolfgang Smy, Uwe Steinberg, Norbert Wagenbrett, Ralf-Rainer Wasse, Christoph Wetzel u.a.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Gefördert durch die Euroregion Spree-Neiße-Bober und die Stahlwerk Thüringen GmbH. Eine Kooperation mit dem FilmFestival Cottbus und der Piktogram Association Warschau.


Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag: 11:00 - 17:00 Uhr
Montag:geschlossen

Weitere Informatione direkt unter: blmk.de

03.10. - 28.11.2021

Die Aura der Schmelzer

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst - Rathaushalle

Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder)