In seinen installativen Arbeiten und Projekten verbindet und kombiniert Filip Markiewicz Bildende Kunst, Musik und Theater. Malerei und Zeichnung, 3D-Druck, klassische Skulptur und digitale Animation, Musik, Film und Theater beziehen sich aufeinander, generieren sich wechselseitig aus sich heraus, um in einer Gesamtinszenierung die Grenzen von Original und Reproduktion, Transformation und Ursprung, Realität und Fake zu verflüssigen. Ein post-popkulturelles Spiel mit Bildern und Visualitäten, das unsere aktuelle Gegenwart samt ihrer kulturellen und politischen Entwürfe und Narrative spiegelt. Die ästhetische Verschmelzung von Hoch- und Popkultur in den unterschiedlichen Medien versteht Markiewicz als kohärente Antwort auf die Komplexität und Widersprüchlichkeit unserer heutigen hyper-mediatisierten Welt, in der sich Fakten und Fiktionen in einem permanenten Transformationsprozess befinden. Filip Markiewicz wurde 1980 in Luxemburg als Sohn polnischer Auswander*innen geboren und hat bis 2006 in Straßburg Kunst studiert. 2015 vertrat er Luxemburg auf der Biennale von Venedig und 2018 war eine Video-Installation Teil der Ausstellung »2018 – Are you satisfied?? Aktuelle Kunst und Revolution« in der Stadtgalerie Kiel. Die Ausstellung »Filip Markiewicz. Liquid Poem« in der Stadtgalerie Kiel ist eine Weiterentwicklung seines Projektes »Ultrasocial Pop«, das zuletzt in Berlin und Kaunas (Litauen) zu sehen war.

Filip Markiewicz, Afterlife, polished bronze, 2022
10.06. - 27.08.2023

Filip Markiewicz. Liquid Poem

Stadtgalerie Kiel

Anschrift Andreas-Gayk-Straße 31
24103 Kiel