26. September 2025, 19 Uhr

Unbestimmtheit und Fremdheit kommen auf. Gewissheiten gehen verloren. Was man lange kannte, erscheint fremd. Auch man selbst erscheint sich fremd. Das ist anstrengend. verunsichernd. Ganz persönlich, ganz existenziell. Auch gesellschaftlich. Aber es hat auch schöne Seiten. Vielleicht sogar unvorhersehbare Chancen? 

Dieser Versuch, die Demenz zu beschreiben, lässt er sich nicht auch ein wenig wie eine Beschreibung der Kunst lesen. Bloßer Zufall? Oder ist da etwas, was die Demenz mit der Kunst - und vice versa - immer schon verbindet? Was haben die beiden miteinander zu schaffen? Wie erscheint die Demenz durch die Kunst? Wie erscheint die Kunst durch die Demenz? 

Oliver Schultz, leitet seit vielen Jahren das Projekt "Kunst und Begegnung" für Menschen mit Demenz in Wiesbaden und Umgebung. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Justus-Liebig-Universität Gießen hat er viele Forschungsprojekte zur Demenz durchgeführt. Im Bellevuesaal wird er Bilder von Menschen mit Demenz zeigen, wird von den künstlerischen Begegnungen erzählen um gemeinsam mit Ihnen der Frage nachzusinnen: Was könnte das sein, die "Kunst der Demenz"?  

Oliver Schultz ist Mitherausgeber der Zeitschrift: demenz: das Magazin und hat ein Buch zum Thema veröffentlicht: Oliver Schultz - Blickwechsel – Die Kunst der Demenz, Frankfurt/Main 2017, Edition Faust

A.P Englert
26.09.2025

Sonderveranstaltung: Podiumsdiskussion mit Dr. O. Schultz zum Thema "Kunst und Demenz"

Kunstverein Bellevue-Saal

Wilhelmstraße 32
65183 Wiesbaden