Mit ihren fragilen, zum Teil unvollendet erscheinenden Skulpturen stellt Phyllida Barlow (*1944) traditionelle bildhauerische Konzepte von Monumentalität und Perfektion in Frage und lässt Grenzen von Skulptur, Malerei und Architektur ineinanderlaufen. 

Phyllida Barlow gilt als herausragende Vertreterin einer künstlerischen Praxis, die sich nicht selten spielerisch und humorvoll mit materiellen Eigenschaften und Grenzbereichen der skulpturalen Form auseinandersetzt. 

Phyllida Barlow ist Preisträgerin des von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung vergebenen Kurt-Schwitters-Preis, der Künstler*innen würdigt, „deren Werk durch die Berufung auf Kurt Schwitters gekennzeichnet ist und sich durch das Vorwagen in neue Bereiche künstlerischen Gestaltens und künstlerischer Vorstellungen auszeichnet oder deren Werk einen Beitrag zur Verbindung und Integration der künstlerischen Gattungen leistet“: