Eintauchen in eine faszinierende Welt der Hyperkreaturen: Die internationale Gruppenausstellung zeigt, wie sich Mensch, Tier, Pflanze und Maschine zu neuen Hybridwesen verbinden. Sie bevölkern die malerischen Collagen von Anys Reimann, die postanthropozentrischen Computer-Welten von Mary-Audrey Ramirez oder die Hollywood-kritischen Szenarien von Marco Brambilla.
Wie sieht die Welt aus dem Blickwinkel eines Insekts aus? Eine VR-Installation versetzt die Besucher*innen in die Perspektive von Mistkäfern. Wie fühlt sich Metamorphose an? Mit vielgestaltigen Vogelmasken lassen sich Erfahrungen wie Verwandlung und Zugehörigkeit unmittelbar ausprobieren.
26 zeitgenössische Künstler*innen und Kollektive aus 16 Ländern stellen im Dialog mit Werken von Max Ernst die Frage, wie angesichts akuter globaler Krisen die Rolle des Menschen als Teil eines komplexen Netzwerkes von Lebewesen neu gedacht werden kann. Sie geben damit Anstöße für die Entwicklung neuer Welt-Erzählungen und beschäftigen sich mit Möglichkeiten, wie menschliche und nicht-menschliche Lebewesen gemeinsam und kooperativ zusammenleben können.
Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von internationalen Künstler*innen, die ein breites Spektrum multimedialer Techniken der Collage nutzen, darunter Videoinstallationen, Skulpturen, Malerei, Gaming und Virtual Reality:Marco Brambilla • Kévin Bray • Federico Cuatlacuatl • Disnovation.org • Nieves de la Fuente Gutiérrez • Libby Heaney • Anne Horel • Hyeseon Jeong und Seongmin Yuk • Suzanne Kite und Devin Ronneberg • Lu Yang • Bertrand Mandico • Linda Jasmin Mayer • Wangechi Mutu • Eva Papamargariti • Nina Paszkowski • Angelo Plessas • Mary-Audrey Ramirez • Anys Reimann • Naomi Rincón-Gallardo • Lex Rütten und Jana Kerima Stolzer • SOFF • Troika • Kira Xonorika
Die Ausstellung lädt dazu ein, über die Rolle und Bedeutung hybrider Wesen in unserer Gesellschaft nachzudenken und die vielfältigen Geschichten zu entdecken, die sie verkörpern. Die Ausstellung wurde kuratiert von Patrick Blümel und Sophia Naumann.
Comesstraße 42
50321 Brühl