Helmut Pfeuffer: Verletzte Schönheit

Helmut Pfeuffer (* 1933) macht in seinen Bildern eine vielschichtige Realität sichtbar, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammenfallen. Inmitten einer seit den späten 1940er-Jahren vom Informel dominierten Kunstwelt arbeitet der Maler seit Jahrzehnten unbeirrt an seinen von Übersteigerung der Farben und ausdrucksstarker Zuspitzung des Gegenständlichen geprägten Bildwirklichkeiten. Pfeuffers Themen sind Landschaft und Figur, die für ihn im Sinne einer ganzheitlichen Naturauffassung zwei Seiten einer Medaille bilden.

»Das Erlebnis der Natur verdichtet sich in der Malerei Pfeuffers zu expressiven Landschafts- und Figurenbildern, die eine bedrohte Welt symbolisieren […], die Wirklichkeit wird für ihn zum emotionalen Gleichnis« (Mathias Arnold, 1988).