Als Pionier gehört Peter Kogler zu den bedeutendsten Medienkünstlern der Gegenwart. Seine ikonischen, immer wiederkehrenden Bildmotive wie Ameisen, Netze, Gehirne und Röhren sind Ausdruck des technisch-digitalen Fortschritts, der unseren Alltag bestimmt. Für die Glashalle des Museums entwirft er eine begehbare Installation mit raumhohen Stoffbahnen, Computeranimationen und Skulpturen. Erstmals erweitert er den musealen Raum um ein virtuelles Objekt, das auf den Mobilgeräten der Besucherinnen und Besuchern sichtbar wird. An der Schnittstelle zwischen innen und außen erleben wir eine neue „Mixed Reality“.
Peter Kogler gehört zu den Pionieren der Medienkunst. Er begann bereits 1984, mit Computern zu arbeiten, und perfektionierte die Gestaltung von mediatisierten Räumen in den 1990er-Jahren. Er entwirft Bildcodes für unsere heutige Zeit, die von Datenströmen geprägt ist, und verbindet mit ihnen eine körperliche Erfahrung von Desorientierung. Mit großer Experimentierfreude schafft er architektonische Illusionen an der Schnittstelle von realer und virtueller Raumvorstellung. Es sind immersive Räume, die uns mit allen Sinnen einnehmen.
Die Ausstellung wird gefördert durch die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West.
Düsseldorfer Str. 51
47051 Duisburg