String Constructions ist die erste Einzelausstellung in Deutschland der japanisch-amerikanischen Künstlerin Kazuko Miyamoto (* 1942, JP). Miyamoto ist eine der führenden Vertreterinnen der postminimalistischen und feministischen Bewegung in New York seit 1964. Ihre Arbeiten auf Papier, ihre Fotografien, ihre Skulpturen aus Fäden und Nägeln und Rauminstallationen zeugen von einer einzigartigen performativen Sensibilität für Materialien, für die Beziehung zwischen Körper und Raum sowie für Politiken der Arbeit und der Ausstellung. In den 1970er und 1980er-Jahren entwickelte Miyamoto viele ihrer Arbeiten als Mitglied der A.I.R. Gallery in SoHo – dem ersten Ausstellungsraum ausschließlich für Künstlerinnen – sowie in ihrer eigenen Galerie Onetwentyeight. Bis heute setzt sie sich für feministische und kollektive Arbeitsweisen ein.

Die Ausstellung String Constructions erstreckt sich über drei Stockwerke und den Innenhof der KW. Sie konzentriert sich auf Miyamotos gleichnamige Skulpturenserie und zeichnet Veränderungen in ihrem methodischen Ansatz nach. In einem umfangreichen Begleitprogramm werden die Bedeutung kollaborativer Strukturen in Berlin hervorgehoben. Eine Sammlung von Texten, die neu geführte Gespräche mit Freund*innen, Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen von Miyamoto enthalten, wird die Ausstellung begleiten. Unterstützt vom Hauptstadtkulturfonds.

18.10.2025 - 11.01.2026

Kazuko Miyamoto: String Constructions

KW Institute for Contemporary Art

Auguststraße 69
10117 Berlin