In Zeiten großer Umbrüche und Veränderungen durch die Klimakrise, durch den zunehmenden Verlust funktionierender Ökosysteme, durch Artenschwund, Kriege, Flucht, Pandemien und künstlicher Intelligenz thematisieren die Künstler Ute Behrend, Thomas Florschuetz, Margret Hoppe, Sven Johne, Kerstin Flake, Peter Freitag, Sebastian Stumpf, Anett Stuth und Anna Vovan die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Natur. Vielschichtig beschäftigen sie sich hierbei mit den immer prägnanter werdenden Auswirkungen menschlicher Eingriffe in alle Bereiche der Erde im Zeitalter des Anthropozäns. Geschichtliches und Gegenwärtiges verbinden sich und zeigen, wie menschliche Handlungsweisen Einfluss auf unser Leben und die Zukunft unseres Planeten haben. Trotz unterschiedlicher Themenwahl und künstlerischer Stilmittel greifen die einzelnen Arbeiten sinnfällig ineinander, verdichten die unmittelbaren Zusammenhänge der wichtigen Fragen unserer Zeit und referieren, in Form von komplexen Denk- und Kommunikationsflächen, über Natürliches und Übernatürliches.
Die Ausstellung ist offizieller Programmpunkt des European Month of Photography