Die drei nahe der Alster gelegenen, markanten Gebäude der Hamburger Kunsthalle beherbergen eine der wichtigsten öffentlichen Kunstsammlungen Deutschlands. Die Kunsthalle ist eines der wenigen Häuser, die einen Rundgang durch acht Jahrhunderte Kunstgeschichte ermöglichen. Sie ist ein exzellenter Ort, um Zusammenhänge zu entdecken und neue, überraschende Einblicke zu gewinnen. In der Präsentation der renommierten Sammlungsbestände und Wechselausstellungen werden die Entwicklungen der Kunst vom Mittelalter bis heute gezeigt.
Mehr als 700 Werke sind ständig ausgestellt. Schwerpunkte bilden die norddeutsche mittelalterliche Malerei mit den Altären von Meister Bertram und Meister Francke, die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts mit den umfangreichen Werkgruppen von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Adolph Menzel und Max Liebermann sowie die Klassische Moderne mit Werken von Max Beckmann, Wilhelm Lehmbruck, Ernst Ludwig Kirchner, Edvard Munch und Paul Klee. Im Bereich der zeitgenössischen Kunst geben unterschiedliche zeitgenössische Positionen der Hamburger Kunsthalle eine gewichtige Stimme im aktuellen Kunstgeschehen. Neben aktuellen Ausstellungen finden Sie Künstler der exzellenten Sammlung – wie z.B. Bruce Nauman, Gerhard Richter, Rosemarie Trockel und Sigmar Polke – in thematische angelegten wechselnden Präsentationen. Das Kupferstichkabinett der Kunsthalle gehört mit seinen mehr als 100.000 Zeichnungen und druckgraphischen Blättern wegen der durchgehend hohen Qualität dieser Sammlung zu den bedeutendsten in Deutschland. Im neu gestalteten Harzen Kabinett präsentiert ist stets eine Auswahl der reichen Bestände zu sehen, im Lesesaal des Kupferstichkabinetts können Sie sich einzelne Blätter vorlegen lassen.
Neben der Sammlung erregt die Hamburger Kunsthalle international Aufmerksamkeit mit hochkarätigen Sonderausstellungen, die jährlich hunderttausende Besucher_innen in die Hansestadt locken. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Vermittlung der Museumsinhalte für alle Altersgruppen. So gehört die Kunsthalle beispielsweise zu den größten Anbietern außerschulischen Lernens in Hamburg. Darüber hinaus werden in spartenübergreifenden Sonderveranstaltungen, wie beispielsweise dem avancierten Musikprogramm, Verbindungen zwischen Bildender Kunst und anderen Künsten erlebbar.
Durch das 2016 abgeschlossene Modernisierungsprojekt,das Dank einer außerordentlichen Spende der Dorith & Alexander Otto Stiftung in Höhe von 15 Millionen Euro ermöglicht wurde, verfügt die Hamburger Kunsthalle über moderne zusätzliche Serviceeinrichtungen. Der neue Museumsshop direkt am Eingang bietet eine große Auswahl an internationalen Kunstbüchern, Plakaten, Postkarten und Designobjekten. Zum Verweilen lädt ein Das Liebermann, eines der schönsten Museumscafés Deutschlands. Ausblicke auf die Stadt und die Alster bietet das Café-Restaurant The Cube in der Galerie der Gegenwart.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 21:00 Uhr
Montag: geschlossen
Eintritt:
Regulär: 14 Euro
Ermäßigt*: 8 Euro
Kinder und Jugendliche (bis 17 Jahre): frei
Gruppen (ab 10 Pers. pro Person): 12 Euro
*: Schüler, Auszubildende, Studierende, FSJler, ALG I und ALG II Empfänger, Sozialhilfeempfänger, Schwerbehinderte.
Anfahrt:
Mit Bus und Straßenbahn:
Die Hamburger Kunsthalle befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Mit dem öffentlichen Nahverkehr ist sie sehr gut zu erreichen.
Mit der U-Bahn: U1, U2, U3, Haltestelle Hauptbahnhof
Mit der S-Bahn: S1, S2, S3, S11, S21, S31, Haltestelle Hauptbahnhof
Mit dem Bus: Linie 112, Haltestelle Hamburger Kunsthalle
Eine aktuelle Fahrplanauskunft finden Sie unter www.hvv.de.
Mit dem Auto:
Eine kostenpflichtige Tiefgarage befindet sich unter der Galerie der Gegenwart, Einfahrt am Ferdinandstor (max. Höhe 1,95 m).
Barrierefreier Zugang :
Mobilitätseingeschränkte Besucher können alle Sammlungs- und Ausstellungsräume sowie die Veranstaltungsräume, das Restaurant The Cube und das Café Das Liebermann barrierefrei erreichen. Toiletten für gehbehinderte Besucher befinden sich sowohl in der Lichtwark-Galerie als auch in der Galerie der Gegenwart. Zudem stehen kostenlos Rollstühle zur Verfügung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf an den Garderoben oder vorab beim Besucherbüro im in der Lichtwark-Galerie (Tel. +49(0)40-428131-256/-257).
Mobilitätseingeschränkte Parkplätze finden über die Einfahrt hinter der Galerie der Gegenwart vor dem Bahnübergang (kostenfrei) und in der Tiefgarage der Galerie der Gegenwart (kostenpflichtig). Mobilitätseingeschränkten Besucher, die in der Tiefgarage parken, helfen wir gerne (Einfahrt Ferdinandstor). Im Parkhaus finden Sie neben dem Parkscheinautomaten eine Klingel. Bitte klingeln Sie – wir holen Sie gern mit dem Aufzug ab. So gelangen Sie direkt in die Galerie der Gegenwart und von dort auch barrierefrei in die Lichtwark-Galerie.